Zukunftsstory

Wollen wir die Zukunft gestalten, müssen wir motivierende Geschichten über sie schreiben. Lösungsorientierte und sinnstiftende Fiktionen, die Mitarbeiter und Kunden nicht nur in den Bann ziehen, sondern diese ermutigen, Stars ihrer eigenen Zukunftsstory zu werden. Wir sollten reale und möglichst realisierbare Bilder über die Welt von morgen (und darüber hinaus) zeichnen – gerade weil diese immer unklarer und unsicherer erscheint. Und nein, das heißt nicht, dass wir ausschließlich von kunterbunten Blumenwiesen mit eierlegenden Wollmilchsäuen im Schlaraffenland träumen. Eine gute Geschichte über die Zukunft muss Probleme benennen, Risiken aufzeigen und Herausforderungen im Blick haben. Denn nur dann können wir sie auch meistern und zu Helden der eigenen Zukunftsstory werden.

Storytelling über das Morgen ist eine Art Simulation, wie das eigene Leben ausschauen, wie sich der Betrieb entwickeln wird, welche Produkte und Dienstleistungen wie angeboten und welche Vision(en) verfolgt werden. Es geht darum, die Zukunft zum Content zu machen – in einzelnen Texten oder ganzen Magazinen, in Podcasts oder Filmen, bei Workshops, Events oder anderen Formaten. Wie auch immer: Damit die Menschen tatsächlich Orientierung, Klarheit und Sicherheit im Hinblick auf die Zukunft bekommen, müssen wir diese Geschichten auch erzählen, darüber diskutieren, sie fortlaufend umschreiben und adaptieren.

Um der Welt von morgen begegnen zu können, müssen wir über sie reden. Und dafür braucht es eine klar verständliche Zukunftskommunikation, die Vertrauen schafft – untereinander und in die Zukunft selbst.